Eltern autistischer Menschen haben oft genauso viele Sorgen und Nöte wie die Betroffenen selbst, sie werden abgelehnt, ausgegrenzt und beleidigt. Auch für sie sind daher Hilfen sehr wichtig:
- Insbesondere die Versicherung, dass sie nicht schuld sind am Autismus ihres Kindes, dass keine Erziehungsfehler dazu geführt haben
- Vermittlung von Verständnis, Wertschätzung und Respekt
- Informationen über den Autismus (Psychoedukation)
- Hilfe beim Verstehen autistischer Verhaltensweisen und Anleitung zur hilfreichen Intervention
- Begleitung der Eltern beim Entwickeln realistischer Perspektiven: sowohl Potenzial als auch Grenzen erkennen; eigene Bedürfnisse wahrnehmen
- Stärkung der Beziehungsfähigkeit, Verbesserung des Zusammenhaltes innerhalb der Familie
- Würdigung der Einschränkungen und Entbehrungen
- Blick auf Ressourcen
- Hilfe und Motivation zur Selbsthilfe, um sich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen und von deren Lösungen zu profitieren; evtl. eigene Therapiemaßnahme.